IINTERVIEW MIT ABLA ALAOUI

Ich habe Abla Alaoui über ihre emotionalste Rolle, ihren Lieblingsmoment bei dem GLÖCKNER VON NOTRE DAME und über ihre persönlichen Ziele für das Jahr 2023 u.v.m.  befragt!

Quelle: Abla Alaoui Instagram

War die Rolle der Esmeralda für Sie eine Traumrolle?

Die Rolle der Esmeralda zu spielen war tatsächlich ein großer Traum von mir. Als ich den Anruf mit der Zusage bekam sind einige Freudentränen geflossen.

 

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Esmeralda und Abla Alaoui?

Ich glaube, wir teilen vor allem unser Streben nach Gerechtigkeit und Empathie. Genau wie sie,betrachte ich jeden Menschen als gleich und empfinde es als falsch, Menschen auf Grund von Herkunft, Vorlieben, Glauben oder Aussehen anders zu behandeln.

Wir sind beide dickköpfig, auchwenn Esmeralda mutiger ist zu kommunizieren, wenn ihr etwas nicht passt. Und ich trage keinen

Dolch mit mir herum.

 

Was ist Ihre Lieblingsszene aus dem "Glöckner von Notre Dame“?

Ich mag „Fern von der Welt“ sehr gern. Das ist die Szene, in der Esmeralda und Quasimodo sich aufden Dächern von Notre Dame kennenlernen. Meine Kollegen, die Quasimodo verkörpern sind alle wahnsinnig gute Schauspieler, und ihnen bei ihrer Version des Quasimodo zuzusehen ist jeden Tag ein Geschenk. „Tambourine“ und daraufhin „Drunter Drüber“ machen auch sehr viel Spaß.

Es sind die einzigen beiden Songs, in denen ich Kontakt zum Ensemble habe.

 

Beschreiben Sie den Glöckner in drei Worten!

Aktuell, ergreifend, groß.

 

Was war bislang der schönste/ lustigste Moment backstage beim Glöckner?

Wir haben Backstage sehr viel Spaß miteinander und lachen viel. Es ist eher eine Aneinanderreihung von schönen und lustigen Momenten,

in denen bisher keiner herausgestochen ist.

 

Welche Rolle war bislang Ihre Emotionalste und für Sie Schönste?

Jede meiner Rollen war mit vielen Emotionen verbunden. Das machen die Geschichten aus, die wir auf der Bühne erzählen.

Deshalb kann ich keine wirklich hervorheben. Ich muss allerdings sagen, dass mich Esmeralda in vielerlei Hinsicht fordert und erfüllt.

Sie bedient neben der körperlichen/tänzerischen Herausforderungen auch eine Bandbreite an Emotionen, die ich so in noch keiner Rolle

spielen durfte. Ich glaube, sie ist die stärkste, mutigste und leidenschaftlichste von allen Frauen, die ich bisher verkörpert habe.

 

Fällt es Ihnen sehr schwer, sich von einer Rolle zu verabschieden?

Es wird mir sehr schwer fallen, ja. Nicht nur Abschied von Esmeralda zu nehmen, sondern auch von meinen KollegInnen und ihren Verkörperungen der Rollen. Zum Glück spielen wir noch eine ganze Weile, und ich versuche mir jeden Tag einen Moment zu nehmen,

in dem ich einfach dankbar bin, für das was ich tun darf.

 

Welche Songs dürfen in Ihrer persönlichen Musicalplaylist nicht fehlen? Und welche können

Sie eventuell schon nicht mehr hören?

Tatsächlich höre ich Zuhause kein Musical. Eine ganze Weile haben es allerdings Hadestown undHamilton in meine Wohnung geschafft.

Die waren aber eher eine Ausnahme.

 

Was wünschen Sie sich persönlich für das neue Jahr?

Ich wünsche mir, dass meine Liebsten gesund bleiben.

Dass wir alle den Mut haben Veränderungen anzunehmen und Dankbarkeit empfinden, für das Leben, das wir leben. Ich wünsche mir

Entschleunigung und mehr Empathie im Alltag.

 

Was sind noch berufliche Ziele, die Sie unbedingt erreichen möchten?

Ein großer Traum von mir ist einer Disneyfigur meine Stimme zu geben. Ich würde auch wahnsinnig gern mal in einer Serie oder einem Film mitspielen.

Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr auch einen zweiten Roman zu schreiben.