Interview mit Friedrich Rau

 

Im Rahmen der Vorbereitungen aus die" This is the greatest Sow Tour" durften

wir mit insgesamt vier Darstellern/Darstellerinnen über die Tour und die Show 2024 sprechen.

 

Hier könnt ihr euch das passende Video zum Interview anschauen:

Hallo lieber Friedrich, schön, dass Du Dir Zeit nimmst, uns ein paar Fragen zu beantworten. "This is the Greatest Show" ist ja sehr bekannt zum einen durch den Film, aber auch durch die bisherigen Tours, die Ihr schon gemacht habt. 

 

Du bist schon das dritte Mal bei der Tour dabei. Was ist für Dich das Besondere an der "This is the Greatest Show-Tour" und wie ist es für Dich, wieder dabei zu sein?

Ich finde einfach von den Musicalgalas, die es so gibt, also quasi von Best of Shows finde ich ist die "Greatest Show" eigentlich so die qualitativ hochwertigste. Unter anderem deswegen, weil wir mit einer Liveband spielen und kein Halbplayback benutzen. Wir spielen in Hallen, finde ich, die nicht zu groß sind – es ist ja ein Unterschied, ob Du in der Mercedes Benz Arena spielst oder in München im Deutschen Theater, da hat man irgendwie noch so ein Theaterfeeling und etwas Kontakt zum Publikum. Und dann haben wir einfach ein tolles Ensemble! Ich meine für mich ist es einfach toll, mit wunderbaren Darstellern und Sängern zusammen auf der Bühne zu stehen, die einfach die Besten sind, die man sich so wünschen kann. Man hat tolle Duettpartner, und ich finde auch das Konzept insgesamt ziemlich innovativ, weil es eben nicht nur die Klassiker sind, sondern weil immer auch neue moderne Stücke dabei sind, die vielleicht noch nicht jeder kennt, kombiniert natürlich mit Musicals, die jeder kennt.

 

Was waren für dich die Highlights der letzten Touren und worauf freust du dich bei der neuen Tour besonders?

Die Highlights bei den letzten Tourneen? Also das Programm ändert sich ja immer so ein bisschen und ich persönlich hatte sehr großen Spaß. Gut, "The Greatest Show " ist ja immer dabei, das ist ja auch so ein bisschen mein Hauptpunkt, wo ich den Phillipp Carlisle mache. Aber was ich zum Beispiel -ich muss mal überlegen – sehr schön fand die letzten Tourneen, war auch einen Block  – jetzt muss ich echt mal überlegen- wie hieß dieses Musical gleich, wo wir diese Geschichte erzählt haben von dem lesbischen Pärchen - "The Prom" ! Und das fand ich eigentlich ganz schön, dass man nicht nur ein Musical nimmt, was vielleicht nicht gerade jeder kennt, sondern dass man dadurch auch eine kleine Message transportiert. Ich will jetzt nicht übertreiben, wir machen hier keinen Kafka, aber ich find's halt schön, wenn wir nicht nur "Beine hoch trallalla" machen, sondern man auch in der Moderation, und das ist ja eine Aufgabe, die mir jetzt zugeteilt wird in der neuen Tour, man die Menschen auch nochmal auf einer anderen Ebene ansprechen kann und einfach sagt, wir erzählen euch jetzt kurz mal die Geschichte von 2 Frauen, die sich ineinander verliebt haben und die Gesellschaft lehnt dieses ab. Und dann schauen wir mal wie es läuft. Und dann haben wir natürlich auch Charaktere auf der Bühne, wie zum Beispiel die Mutter, die die beiden ablehnt. wir haben aber auch einen Freund, der dafür kämpft, und es findet also – um es mal kurz zu machen – einfach nicht nur Musik statt, sondern wir erzählen eben auch Geschichten, berührende Geschichten und ich finde das immer schön, wenn so eine Gala eben eine Geschichte erzählt. Ich glaube, wir haben jetzt in der neuen Tour "The Prom" nicht mehr drin, aber dafür haben wir andere moderne Musicals, z.B. Abenteuerland dabei und erzählen andere Geschichten.

 

Also Abenteuerland. Darfst Du noch was verraten, worauf Du Dich freust?

Das ist auf dem Plakat, was wir so alles machen.

Ach übrigens, jetzt fällt es mir ein. Ein Highlight für mich war natürlich Robin Hood bei der letzten Tour. Weil es mir natürlich großen Spaß gemacht hat, mir das Kostüm nochmal anzuziehen und als Robin Hood bei dieser Gala rauszukommen. Das war auf der letzten Tour ein bisschen mein Highlight.

 

Ja, das verstehe ich. Ich finde, das war auch ganz nett aufgemacht, wir wissen ja, im Stück ist es anders, da gibt es den Robin dann schon nicht mehr, aber mir hat es auch sehr gut gefallen, wie Ihr das inszeniert habt.

Genau, wir müssen natürlich die Geschichte dann immer ein bisschen reduzieren auf die Zeit, die wir eben haben. Die Leute kommen ja dahin, um ganz viele Sachen zu sehen, da können wir natürlich jetzt nicht jedes Musical irgendwie auserzählen. Aber was ich sehr spannend fand vor allem daran ist, dass wir das auch musikalisch in einer gewissen Weise neu interpretiert haben. Und der Unterschied zu den vielen Vorstellungen, die ich vorher gespielt habe ist, dass wir eine Band auf der Bühne haben. Und das ist gerade bei so einem Rockmusical ein kleiner Unterschied, ob man eben Live Musik hat oder ob es vom Band kommt.

 

Bei so vielen Shows in so kurzer Zeit, da ist doch sicher nicht alles glatt gegangen. Hast Du da vielleicht etwas parat aus dem Nähkästchen, was denn gar nicht geklappt hat?

Aufregend ist auf jeden Fall immer, wenn man einspringen muss für einen Kollegen. Es gab z.B. letzte Tour die Situation – das war in München im Deutschen Theater – wo Andreas Bieber krank geworden ist. Da hat er zwar die Moderation gemacht, aber ich musste ungeplant recht geschwind auch auf seine Songs gehen. Das war u.a. "The Prom", aber auch Joseph und das war sehr aufregend. Da würde ich mal behaupten, da sind mir sicherlich auch ein zwei Fehler unterlaufen, an die ich mich jetzt nicht mehr so ganz genau erinnern kann. Was gibt es denn noch? Naja, z.B. eine Situation, da hab ich für Mark – das ist allerdings vorletzte Tour gewesen- glaube ich, eine Moderation übernommen. Also Mark war nicht da, ich habe einfach seine Position gecovert, vielleicht war er auch krank, ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls war ich als Moderator da und dann gab es die Situation, dass mitten in meiner Moderation kurz vor dem Finale des ersten Akts, bei der Ankündigung für Mamma Mia, mitten in meiner Moderation jemand in der ersten Reihe aufsteht auf und raus geht. Und dann ist immer die Frage, wie reagiert man darauf.  Ich hab kurz überlegt und gedacht: Das sehen jetzt gerade alle, das müssen wir jetzt mit einbauen. Dann hab ich den Herrn angesprochen. Der hat zwar nicht reagiert aber ich habe gesagt: "Es ist jetzt nicht mehr so viel Zeit und dann können wir alle mal auf Toilette gehen. Es gibt keinen Grund jetzt schon rauszugehen. Also falls noch irgendjemand jetzt schon auf Toilette muss, wir spielen jetzt noch das Mama Mia Medley und dann könnt ihr euch was zu Trinken holen."
Also jedenfalls hab ich das mit eingebaut. Ich habe da glücklicherweise auch keinen Ärger bekommen, aber das ist dann natürlich auch für die Kollegen ganz witzig, wenn sich da mal so ein paar Sachen verändern. Und natürlich versuchen wir, das was vom Publikum kommt mit einzubauen. Das Publikum gibt Energie auch in der Form, dass vielleicht einer auf die Toilette gehen muss oder was auch immer. Idealerweise natürlich in Form des Applauses und wir spüren das und dann geben wir die Energie natürlich auch gerne auch zurück und legen noch eine Schippe drauf. Aber diese Situation in der Moderation, wenn da irgendwas passiert, da bin ich eigentlich immer ein Freund davon, dass wir dann mal ein bisschen aufeinander reagieren. Das war ein Lacher, zumindest der Rest des Publikums fand's ganz lustig. Ich weiß nicht, was der Herr tatsächlich vor hatte, also ich glaube er war im 2. Akt noch da, also vermutlich hat's ihm gefallen.

 

Bei der Tour seid ihr sehr viel unterwegs. Lange Busfahrten, immer wieder neue Hotels. Was gefällt dir am Tourleben und was magst Du gar nicht beziehungsweise was vermisst du außer deiner Familie?

Also, was mag ich am Tourleben? Ich meine naja, im Grunde genommen ist das ein etwa wie eine temporäre. Also ich mag es, immer neue Leute kennen zu lernen. Es gibt ja sicher auch Menschen, die haben ein Problem damit, wenn sie sich ständig mit neuen Menschen anfreunden müssen aber ich mag das. Und wenn man dann auf so eine Tour geht, verbringt man sehr viel Zeit mit den Kollegen also zumindest für 1-2 Monate und das finde ich super spannend. Ich meine, die meisten der Kollegen und Kolleginnen, die dabei sind, sind spannende Leute. Im Bus z.B. gab es das letzte Mal dann auch ein Skull King oder auch ein Wizard - es gibt ja so Kartenspiele – und da haben wir dann eine Meisterschaft durchgeführt. D.h. man steht ja nicht nur auf der Bühne, sondern man redet auch beim Frühstück oder beim Catering darüber, was man so für Projekte hat. Ich kann da erzählen, ich mach hier gerade mein Swing und hier schlag ich mich gerade mit irgendeiner Förderung rum. Dann kann es gut sein, dass man einen Kollegen trifft, der sagt "Schau mal hier, ich hab da auch schonmal ein Crowdfunding gemacht. Probier doch mal dies" oder "Mensch wenn Du nicht weißt, was für Dankeschöns du nehmen sollst, hab ich auch so ein paar Ideen." Also letzte Tour war es z.B. auch so, dass Jan Amman, der hobbymäßig gerne Filme dreht, immer sein Kameraequipment dabei hat und dann ist ja sogar ein Musikvideo mit Drew Sarich im Hotelzimmer entstanden. Das heißt also, es ist einfach spannend, Leuten zu begegnen, die aus der Branche kommen, mit denen man solche Probleme besprechen kann, die man eventuell Zuhause mit der Ehefrau nicht besprechen kann. Aber natürlich gibt es auch die Schattenseiten und das hast du ja schon angesprochen. Für mich ist tatsächlich das Schlimmste, so lange von meiner Familie getrennt zu sein. Das ist für mich wirklich hart und ich weiß auch ganz genau, das merk ich immer dann, wenn ich mal längere Zeit auch Zuhause bin. Es ist ein Unterschied, ob man irgendwie per Voicemail oder Videocall den Kindern bei den Hausaufgaben hilft oder ob man einfach da ist. Und da geht es nicht nur um die Hausaufgaben, sondern da geht es einfach darum, dass jeder so seine Aufgaben in der Familie hat und ich bin bei uns der, der für den Frohsinn und für das Spontane sorgt. Ich bin ja ein sehr positiver Mensch und mir gelingt es oft, das Gute zu sehen auch in diesen Zeiten und wenn ich dann nicht da bin, fehlt das. Dann sind die drei Mädels bei mir Zuhause unter sich und dann fehlt der Papa, der das so ein bisschen ausgleicht. Aber so ist das eben. Ich habe zum Glück eine Familie, eine Frau vor allem, die mir das alles ermöglicht, die mich da unterstützt. Und es gab ja die Situation, da habe ich in der Schule Refrendariat gemacht, da ich hab ja ursprünglich mal Lehramt studiert habe, und irgendwann war es dann meine Frau Antje, die gesagt hat: "Naja Friedrich, vielleicht wäre es doch besser für uns alle, du machst Musical, dann sehen wir Dich zwar seltener, aber wenn Du da bist, bist Du auch glücklich!

 

 

Wie läuft denn so ein Tourtag für Dich ab und wie schaffst Du es, auf so einer Tour fit zu bleiben? Schafft Ihr es auch mal, Sport zu machen? Wie läuft so ein Tag für Dich ab?

Es hat alles sein Für und Wider. Natürlich ist es toll, wenn du dich irgendwie ans Frühstücksbuffet setzt und da nicht den Teller in den Geschirrspüler räumen musst und dir einfach nimmst, worauf du Lust hast. Und dadurch, dass wir auch jeden Tag woanders sind, ist es super abwechslungsreich, da ja auch die Hotels unterschiedlich sind. Ich meine, es gibt mal ein Hotel, da hast du eine Sauna drin, die man in der Regel nicht Zuhause hat und das ist ja irgendwie auch ganz schön.

Die Tage sind immer unterschiedlich. Das ist auch so ein bisschen die Challenge. Je nachdem, was man für eine Strecke zu bewältigen hat, kann es schon auch mal sein, dass man Abends eine Show gespielt hat und gar nicht so richtig ausschlafen kann und eine zu geringe Ausruhphase hat, weil man eben einfach um 7 Uhr schon wieder im Bus sitzt.

Also das ist jetzt ein Extrembeispiel. Und am schlimmsten sind eigentlich die Busfahrten, weil man im Bus nicht wirklich arbeiten kann. 

Es gibt viele Sachen, an denen man arbeiten kann. Man kann da natürlich auch eMails schreiben usw, wenn man gerade Internet auf der Autobahn hat. Aber das ist natürlich ein bisschen ungemütlich und man ist auch nicht für sich. Also wenn man jetzt mal ein Telefongespräch führen möchte, wo einem nicht jeder zuhört soll, ist das schwierig. Da gibt es nicht so viele Slots am Tag, wo man so etwas machen kann. Der Tag beginnt mal früher, mal später mit dem Frühstück, dann steigt man in den Bus, und sitzt dort mal 3-4, mal 5 oder auch 6 Stunden drin und oft ist es dann so, dass wir entweder direkt in die Halle, in das Theater, in die Location, kommen, wo wir spielen oder wir haben vorher sogar noch ein bisschen Zeit, um im Hotelzimmer tatsächlich mal kurz für uns zu sein. Dann ist entweder ein bisschen Zeit, um mal runterzukommen oder ein paar Sachen zu erledigen, wofür ein bisschen Privatsphäre gebraucht wird. Anschließend ist dann Soundcheck. Das heißt, wir haben oft ja auch die Situation, dass wir noch mal was proben müssen, dass wir uns auf die Hallengegebenheiten einstellen müssen oder  manchmal gibt es Auftritte von rechts oder von links d.h. dann müssen wir gewisse Choreographien umstellen und uns überlegen, wie wir das machen. Manchmal ist auch ein Kollege/Kollegin krank und dann müssen wir auch mit der Band noch einen Song extra proben. D.h. wir sind dann schon ab Nachmittags damit beschäftigt, die Show für den Abend vorzubereiten. Da ist eben schon ziemlich viel Veränderung auch drin. Und dann gibt es Essen, da haben wir eigentlich immer in der Halle ein Catering, also ein Abendessen und dann bereiten wir uns auf die Show vor. Das bedeutet wir gucken nochmal, sind alle Kostüme da, auf welcher Position stehe ich heute und was gibt es heute zu beachten. Wenn man eine Moderation macht, so wie ich, muss man sich auch nochmal überlegen, ob es noch eine Stelle in der Moderation gibt, wo ich den Städtenamen mit unterbringe kann oder ein aktuelles Geschehen, wer weiß... und dann geht es los. Dann geht die Show, die ist ja auch einigermaßen lang ist los. dann sind wir bis 22/23 Uhr beschäftigt und danach ist der Tag vorbei. So viel Zeit abseits der Arbeit bleibt dann nicht. Das ist der Touralltag.

 

Ja, das hört sich schon anspruchsvoll an.

 

Ich sag das deswegen so konkret, weil es mir natürlich ein Anliegen ist, den Leuten so ein bisschen klar zu machen, was für eine harte Arbeit das ist, die wir da machen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ab und zu mal Leute denken, die Darsteller fahren schön dahin, dann gibt es immer was zu Essen im Hotel und dann stellt man sich dahin und singt da seine fünf Songs. Und anschließend geht man wieder nach Hause, ist doch herrlich. Also ist es auch, aber es ist eben auch wirklich harte Arbeit. Und wir müssen auch die Stimme fit halten. Also wir feiern da nicht nach der Show noch bis in die Puppen irgendwelche Parties, weil man am nächsten Tag einfach ansonsten keine Kraft mehr hat für die nächste Show. Da muss man schon sehr diszipliniert sein, um dieses Pensum durchzuhalten.

 

Das kann ich mir gut vorstellen, ich hab da große Hochachtung vor, was Ihr da leistet. Ich kann mir schon vorstellen, dass das kein Urlaub ist.

 

Urlaub ist das nicht, definitiv nicht!

 

Wie gesagt, es gibt das Schöne und das weniger Schöne. Es gibt ja anstrengende Dinge und am Ende ist es natürlich einfach großartig, eine Show zu spiele, meistens vor mindestens 1000-2000 Leuten und den Applaus, den man da bekommt. Wo man überall so hinkommt, das ist natürlich großartig und für mich ist das ein großes Geschenk. Aber es ist auch meine Arbeit.

Aber es ist ja schön, wenn man seine Arbeit als Geschenk empfindet.

 

Du hast dieses Jahr schon viele verschiedene Engagements gehabt oder auch überhaupt in deiner Karriere. Welche Rolle war denn für dich dein persönliches Highlight?

Das ist eine Frage, die wird man recht häufig gefragt. Ich muss sagen, ich kann mich manchmal schwer entscheiden zwischen dem Medicus und der Schatzinsel. Aber fast noch mehr Freude hat mir eigentlich die Schatzinsel gemacht. Das liegt daran, dass ich da nicht nur eine Rolle gespielt habe, sondern drei. Das hat mir einfach großen Spaß gemacht. Diese Entstehung der Schatzinsel, die persönlichen Abgründe, die dann auch dazu führen, dass ein neuer Charakter entsteht, in dem Fall zum Beispiel Ben Gunn, hat mir große Freude gemacht, weil ich immer finde, das Beste was an so einem Theaterabend passieren kann ist, dass es was zum Lachen und was zum Weinen gibt. Und bei der Schatzinsel war das so, dass diese Piratengeschichten beides vereint hat. Es war natürlich oft auch sehr lustig, der Klamauk, und dann gab es aber eben auch absolute Tiefpunkte und natürlich dazu die passende Musik. Ich bin auch ein großer Fan von Dennis Martin und seiner Musik. Da stehen die Schatzinsel und der Medicus ganz weit oben.

 

Und natürlich die andere klassische Frage: Welche Rolle würdest Du wahnsinnig gerne einmal spielen?

Tatsächlich würde ich gerne mal Tony spielen in der West Side Story. Ich glaube, ich würde das ganz gut machen. Ich bin allerdings nicht so ein klassischer Sänger und ich hoffe so ein bisschen darauf, dass man vielleicht auch nochmal öfter moderner im Sinne der Ästhetik, die mehr in Richtung Pop geht, offener wird. Ab und zu findet das auch schon statt. Oft ist es aber so, dass gesagt wird: "Okay wir brauchen dafür klassische Sänger, weil das Stück mit Orchester ist und wir wollen, das es eben letztendlich jetzt nicht klingt wie Jose Carreras, aber doch in die Richtung geht." Mal sehen, ich bin zwar jetzt schon 40 Jahre alt, aber jung geblieben. Mal sehen, ob mir diese Chance noch Zuteil wird, eines Tages mal den Toni zu spielen.

 

Dann drück ich Dir die Daumen.

 

Dann sag ich ganz vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast und wünsche Dir ganz viel Spaß auf der Tour . 

 

Wunderbar, schön, ich freu mich.